Kann KUNST ohne (E)motion?
- kamillesk
- 2. Juni 2015
- 1 Min. Lesezeit

In der MONOPOL-Ausgabe KÖLN KANN KUNST 04/2013 schreibt KAMILLESK über die (E)motion in den Werken von CHRISTIAN VON GRUMBKOW auf Seite 141 wie folgt:
>> Sie fließt sich frei. In ihr eigenes Flair hinein. Ins Ursprüngliche und Unberührte. In ihr Kolorit. In ihr Timbre so wie in der Musik. Non konform, rebellisch, autark - und doch ganz "im flow". In Harmonie. Bewegt sie sich und ihren Bewunderer gleich mit. Strahlt an und aus. Schafft Atmosphäre. Aura. Weckt Fantasie. Verleiht der Seele Flügel. Taucht ab und nimmt mit. Vom dahinströmenden Grau ins vibrierende Gelb. Ins Universum, in ihre eigene Welt. Die, losgelöst von Raum und Zeit, maßlos ist und Farb-Fluidum heißt.
Pestalozzi sagte: "Das Herz gibt allem, was der Mensch sieht, hört und weiss, die Farbe." Der Preisträger der Christa & Erno Springmann Stiftung Christian von Grumbkow lebt diese Philosophie in seiner Malerei. Seine Farbe ist pure (e)motion. Gefühl in Bewegung. Farbe im Fluss. Auf der Leinwand und im Herzen. Kinästhetisch. Esoterisch. Transzendent. <<
Im neuen Ausstellungskatalog 2015 von SONJA KALB schreibt FRANK SCHABLEWSKY folgendermaßen: >> Das Wort Emotion ist der lateinischen Sprache entlehnt und beinhaltet neben der Bedeutung für Gemütsbewegung, die seelische Erregung, den Gefühlszustand, die motio, das Wort für Bewegung. Nichts scheint sinnbildlicher zu sein, um die Kunst von Sonja Kalb in ihrer Wirkung mitzuteilen. <<